Integration & Inklusion

Die Neue Festhalle fügt sich organisch ins Quartier ein und trägt dazu bei, dass sich das Wohnquartier für die Anwohnenden attraktiv, lebendig und dynamisch weiterentwickelt. Zudem wird sich die Zugänglichkeit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität mit der Neuen Festhalle umfassend verbessern.

Vermittelnd im städtischen Umfeld

In einem durch grosses Volumen und fehlende bauliche Bezüge charakterisierten Stadtteil ist es die Hauptaufgabe des neuen Bauvorhabens, sich selbst und den ganzen Ort mittels seiner grosszügigen Laubenhalle besser im Quartier, im Stadtgefüge und im städtischen Leben zu verankern. Eine fein perforierte Hülle aus je nach Licht und Wetter unterschiedlich schimmerndem, bronzefarben patiniertem Metall überzieht die grossen, geschlossenen Volumen der beiden Hallen, während die durchgehend aus Weissbeton gebaute Laubenhalle sich zur Öffentlichkeit öffnet und den Kontakt mit der Umgebung herstellt. Grosse geschlossene Volumen sind schlechte Vermittler: die durchgehenden, mit raumbildendem Säulenraster ausgestatteten Lauben bewerkstelligen als ein in Bern typologisch wohlbekanntes Element den Übergang von den grossen Volumen zur Stadt, von den Alleen zum Foyer, vom Messeplatz und den bestehenden Hallen zum Neubau.

Tor zur Allmend

Eine radikale Rückbesinnung auf die geschichtliche und raumbildende Bedeutung der baumbestandenen Hauptachsen bringt Klarheit und bessere Lesbarkeit im öffentlichen Raum. Die Mingerstrasse wird wieder als Einheit wirken anstatt als Aneinanderreihung von Einzelteilen. Die wichtigsten Punkte sind nebst dem Alleenkreuz der unverstellte Blick zur Allmend, die Verlegung der Tramhaltestelle, das Anknüpfen an die angedeutete Querverbindung ins Quartier, die grosszügige Promenade entlang der Platanenallee und die absolut freie Nutzbarkeit des Messeplatzes.

Verbesserte Inklusion

Die Mängel der alten Festhalle punkto Zugänglichkeit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität werden mit der Neuen Festhalle behoben: Bezüglich Erschliessung, Belag, Rampen, Treppen, Aufzügen, rollstuhlgerechten Parkplätzen, Wegen und Korridore wird sich die Situation für Menschen mit Behinderung umfassend verbessern.

Meilensteine

Im Februar 2023 wurde das Baubewilligungsverfahren erfolgreich abgeschlossen. Der Baustart der Neuen Festhalle erfolgte nach der der BEA 2023. Die Messepark Bern AG schätzt die Abriss- und Bauzeit bei optimalem Verlauf auf rund zwei Jahre. Die Eröffnung der Neuen Festhalle ist für die BEA 2025 geplant.

  • 1
    7. März 2021

    Volksabstimmung Stadt Bern

  • 2
    Februar 2023

    Abschluss Baubewilligungsverfahren

  • 3
    Nach der BEA 2023

    Startschuss Bau Neue Festhalle

  • 4
    Für die BEA 2025

    Eröffnung Neue Festhalle

Die Messepark Bern AG

Die Messepark Bern AG ist Bauherrin. Die öffentliche Hand ist mit rund 11 Prozent Aktionärin der Messepark Bern AG. Nebst der Anteile, welche die BERNEXPO AG besitzt, werden weitere Aktien von Berner Unternehmen wie der Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG, der Securitas Gruppe, der Visana Beteiligungen AG sowie der HRS Holding AG mit Hauptsitz in Frauenfeld gehalten, die den Bau der Neuen Festhalle ermöglichen.